Mittels CNC-gesteuerter Induktivhärtung steigert LinTec die Verschleißfestigkeit der Wellen. Es lassen sich Einhärtetiefen von 0,5 bis 8 mm und Härtewerte bis zu 66 HRC herstellen.
Durch gezieltes Härten wird Härteverzug auf ein Minimum reduziert. Kurze Aufheiz- und Austenitisierungszeiten verhindern Zunder, Randabkohlung und Restaustenit. Die Zähigkeit und Festigkeit bleiben in den ungehärteten Bereichen erhalten, nachfolgendes Zerspanen ist jederzeit möglich.
Nach den Wärmebehandlungsprozessen und zwischen mechanischen
Bearbeitungsstufen werden die Wellen gerichtet.
Vom Handrichten bis zum vollautomatischen Richten mit Pressen und Rollenrichten
werden verschiedene Richtverfahren mit Kräften von 10 Tonnen bis 315 Tonnen
angewendet.
Glühen und Anlassen ergänzen den Prozess. Die Wärmebehandlung erfolgt mittels Glühanlagen mit offener Atmosphäre. Der Temperaturbereich liegt dabei bis 680°C. Die Steuerung erfolgt über Chargenelemente.
Die Wärmebehandlung erfolgt mittels Glühanlagen mit offener Atmosphäre. Der Temperaturbereich liegt dabei zwischen -120°C bis 280°C. Die Steuerung erfolgt über Chargenelemente. Glühen und Anlassen ergänzen den Prozess.
Das Centerless-Schleifen ist die wirtschaftlichste Schleif-Variante für Stangenmaterial. Hier wird die Geometrie erzeugt. LinTec schleift in einem Abmessungsbereich von 2 bis 205 mm Durchmesser und einer Länge von bis zu 7.800 mm. Toleranzen IT 6 sind Standard, bei Bedarf ist IT 5 möglich.
Durch Polieren oder Bandschleifen wird die Oberflächenstruktur optimiert. Bei LinTec sind Anlagen mit bis zu sieben Polierstationen im Einsatz. In abgestimmten Schritten wird die gewünschte Oberfläche erreicht, bis zu einem Mittenrauwert Ra < 0,15 µm. Polieren kommt auch nach dem Verchromen zum Einsatz.
Seit 1971 wird bei LinTec Aulendorf die Galvanotechnik angewandt. Die Anwendung und der Einsatz von verchromten Bauteilen sind sehr vielschichtig. Sie dient dem Korrosionsschutz, dem Verschleißschutz und der Reduzierung von Reibungswiderstand. Unsere Kunden kommen hauptsächlich aus dem Maschinen- und Anlagenbau und aus der Automobilindustrie.
In unserer Badgalvanik sind wir technisch in der Lage, Wellen und Säulen bis zu einer Länge von 8.000 mm, einem Durchmesser von 200 mm und einem Gesamtgewicht von bis zu 3.000 kg zu verchromen.
Die optimalen Schichtdicken liegen bei Linearführungen um 10 µm und bei Kolbenstangen zwischen 20 und 30 µm. Schichtdicken bis 50 µm sind möglich.
Die für die Beschichtungsprozesse erforderliche Energieleistung wird über eine eigene Transformatorenstation, die sich auf dem Werksgelände befindet, bereitgestellt und abgesichert.
Durch den Einsatz einer doppelten Be- und Entladestation ist ein effizientes Arbeiten im Pendelbetrieb gewährleistet und somit ein hoher Materialdurchsatz möglich.
Das Verchromen von Oberflächen mit Stoffen, die Chrom VI enthalten, ist seit September 2017 deutlich durch die REACH-Verordnung eingeschränkt. Seit diesem Datum dürfen sechswertige Chrom-Verbindungen nur noch von Unternehmen eingesetzt werden, die eine Zulassung für deren Verwendung haben und letztendlich alle Randbedingungen aus dem offiziellen Zulassungsbescheid erfüllen. LinTec Aulendorf erfüllt die REACH-Verordnung in vollem Umfang. Um auch zukünftig die umweltrelevanten Gesetzesbestimmungen einhalten zu können, wurde in den letzten Jahren in den Bestand der Badgalvanik massiv investiert und die Anlagen weiter modernisiert.
Somit sind wir für kommende Herausforderungen und Kundenwünsche bestens gerüstet.
Kundenspezifische Fertigteile stellen wir mit Hilfe unterschiedlicher zerspanender Verfahren her: